Mission: Im Projekt „Anima“ widmen wir uns eingehend der menschlichen Lebenskraft, die mit jedem Atemzug unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele tief durchdringt. In seinem Idealzustand drückt sich „Anima“ in purer Lebendigkeit und emotionalem Wohlbefinden aus.
Projektbeschreibung: „Anima“ ist lateinischen Ursprung und steht für Atem, Hauch, für ein beseeltes Wesen, die Seele in uns. „Anima“ trägt auch das pure Leben und die Lebenskraft in sich. Die Lebenskraft, die wir uns mit jedem Atemzug aus der uns umgebenden Naturkraft hereinholen, ist es, die uns beseelt und uns mit Lebendigkeit umgibt, uns mit Energie flutet.
Es gibt eine universale Energie, die das Universum durchzieht, und jedes einzelne Element miteinander verbindet. Wir Menschen sind in dieses universale Gefüge eingewoben. Uns diese Energie auf ideale Art und Weise nutzbar zu machen, steht im Zentrum dieses Projektes.
Die universale Energie war und ist in der Menschheitsgeschichte durchaus bekannt. Für ihr Vorhandensein finden sich in der Literatur verschiedene Begriffe: der griechische Philosoph Heraklit (um 520-480) nannte sie das schöpferische Urfeuer – die treibende Kraft, aus der der Logos heraus geordnet und beseelt wird. Die abendländische Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) beschrieb sie als Viriditas – die Grünkraft. Der deutsche Arzt Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843) nannte sie Dynamis - die Lebenskraft. Der französische Philosoph und Literatur-Nobelpreisträger Henri Bergson (1859-1941) fand für sie den Begriff élan vital - schöpferische Lebenskraft, die metaphysische Urkraft. Der austroamerikanische Mediziner Wilhelm Reich (1897-1957) hatte hierfür den Begriff Orgon geschaffen.
Aufgrund verschiedener einschneidender Lebenserfahrungen kann es passieren, dass wir uns von dieser universalen Energie ungewollt trennen: traumatische pränatale, natale und frühkindliche negative Erlebnisse können hierfür eine mögliche Ursache sein. Die physiologische Folge ist, dass wir dadurch unsere Atmung unwillkürlich verändern: Atemfrequenz, Atemrhythmus, Atemqualität und folglich die Vitalkapazität sind davon beeinträchtigt. Die Atmung erfolgt oberflächlicher, die Verschmelzung mit der universalen Energie und unserer Lebenskraft wird geringer.
Bleiben Traumen ungelöst, ist die Atemblockade über längere Zeit aufrecht. Mentales, emotionales oder körperliches Unwohlsein sind mögliche Folgen. Der Energiehaushalt des Menschen kann nur bedingt genutzt werden. Die Lebensqualität ist eingeschränkt.
Projektziel: Im Zuge von „Anima“ wird Schritt für Schritt eine bewusste und tiefe Atmung herbeigeführt. Der Schwerpunkt liegt auf die Bewusstmachung der Atemregulation und des Atemerlebnisses. Dem zugrunde liegt folgende These: Je tiefer und verbundener die Aus- und Einatmung sind, desto näher sind wir der universalen Energie und desto intensiver können wir diese, gepaart mit Lebendigkeit und emotionalem Wohlbefinden, in uns wahrnehmen.
Was wir uns durch eine intensivierte „Anima“ auf physiologischer Ebene erhoffen, ist eine verbesserte Sauerstoffversorgung, eine höhere Konzentration im Alltag, verringerte Angstzustände, eine bessere Schlafqualität, mehr Vitalenergie und vieles mehr. Dadurch möchten wir einen Beitrag zum Wohle des Individuums, der Menschheitsfamilie und der gesamten Schöpfung leisten.
Projektleitung: Mag.(FH) Michaela Lechner MA MBA